Ein Haufen Zellen - Myriaden,
und durch und durch: ein roter Faden.
Aminosäuren, Plasmamassen,
und überall: Zusammenpassen.
Kalk, Phosphor, Stickstoff, Oxygen
in Kohlenstoff-Gerüsten steh'n,
nebst vielen and'ren Elementen,
die hier und dort gut zu verwenden.

So reiht mit eingeprägtem Ziel
sich Molekül an Molekül.
Und daraus wird ein Apparat,
der seinesgleichen nirgends hat,
die Energie sich selbst zuführt,
sich automatisch repariert,
geschmeidig sich bewegen kann
(liegt gerade keine Pause an).

Dank einer Vielzahl von Sensoren
geht von der Umwelt nichts verloren:
Licht, Wärme, Schall, Verlauf der Zeit,
Druck, chemische Beschaffenheit.
Und hinter schützender Verschalung
liegt eine ganz komplexe Ballung -
da zeigt es sich vor allen Dingen,
was Elektronen fertigbringen.

Da wird geschaltet und geregelt,
wird kontrolliert und eingepegelt.
Mit diesem Netz aus Zellensternen
vermag das Ding sogar zu lernen!
Weil's - hierdurch wesentlich bereichert -
Informationen gibt und speichert.
Und als besondere Erfindung
entsteht Gefühl in der Verbindung.

Bedeckt ist der Erscheinung Fülle
von einer funktionellen Hülle,
mit einer Anzahl von Bezirken,
die optisch unterschiedlich wirken,
die auch verschieden straff gespannt -
doch nirgendwo ein scharfer Rand.

In Fasern, weich, die oben sind,
spielt gern das Licht und auch der Wind.
Zwei Spiegel, waagerecht darunter,
die funkeln stärker noch, und bunter.
Ein Vorsprung folgt, dann eine Klappe:
Schallsender, Energie-Eingabe.
Das Tiefere liegt meist nicht frei,
doch schließt sich an noch mancherlei...

Vor allem (was das Ganze hebt):
es hat Charakter, und es lebt!
Welch Wesen ist hier aufgeführt,
das einen Mann so fasziniert?!